Eigenblutplasma oder Plättchenreiches Plasma (PRP – Platelet Rich Plasma) stellt eine neue Möglichkeit der Behandlung in der ästhetischen Medizin dar. Die Schlagwörter in den Medien im Zusammenhang mit PRP- Therapie sind das sogenannte “Plasma Lift”, “Vampire-Lift” oder “Dracula-Lift”. In der Sportmedizin wird PRP seit Jahren erfolgreich bei Sehnenverletzungen und chronischen Verletzungen angewendet (siehe auch Körper in Bewegung).
Nach der Entnahme einer geringen Menge Blut wird dieses rein physikalisch ohne Zusatzstoffe aufbereitet. Das auf diese Weise gewonnene PRP enthält zahlreiche Wachstumshormone und stimuliert die Bildung neuer Stammzellen. Der Effekt: Gefäße regenerieren sich, neues Bindegewebe entsteht, die Kollagenproduktion wird angeregt. Da es sich beim PRP um ein körpereigenes Produkt handelt, sind Nebenwirkungen und allergische Reaktionen so gut wie ausgeschlossen.
Die Behandlung wird normalerweise dreimal im Abstand von 6-8 Wochen durchgeführt und wird zu einem späteren Zeitpunkt nochmals wiederholt, um ein optimales Ergebnis zu erreichen. PRP kann mit Botulinum, Hyaluronsäure und/oder Mesotherapie kombiniert werden.
Regionen für eine ästhetische PRP- Behandlung: Gesicht, Hals/Dekolleté, Schwangerschaftsstreifen (Striae), Narben, Kopfhaut, Hände.
Wann eine PRP- Behandlung nicht durchgeführt werden darf: Veränderte Thrombozytenfunktion (Bluterkrankheit), Krebserkrankung, akute Infektionen/chronische Infektionserkrankungen, Schwangerschaft und Stillzeit, Autoimmunerkrankungen, Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten. Aspirin, Voltaren und Ibuprofen sollten 6 Tage zuvor abgesetzt werden, da sie die Funktion der Blutplättchen hemmen.
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